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Die Lausitzer Grauwacke GmbH verpflichtet sich, im Umweltbereich vorbildlich zu handeln und Höchstleistungen zu erzielen sowie den Umwelteinfluss bei der Tätigkeit zu minimieren, einer Umweltverschmutzung vorzubeugen und nach kontinuierlichen Verbesserungen im Umweltbereich zu streben, wobei die nachhaltige Gestaltung der Zukunft ein wesentliches Ziel darstellt.
Der Abbau von Rohstoffen stellt immer auch einen Eingriff in die Natur und Landschaft dar, aus diesem Grund hat sich die Lausitzer Grauwacke GmbH als Ziel gesetzt, die Biodiversität im und rund um den Steinbruch nicht nur zu schützen, sondern auch zu fördern.
Neben dem oft zerstörerischen Eingriff in die Natur darf nicht vergessen werden, dass Steinbrüche selbst oft auch Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten bieten. Vor allem Uhus bevorzugen die hohen, felsigen Wände und nutzen sie sowohl als Aufzuchtplatz als auch als Ausgangspunkt für die Jagd. Durch ihre Gefiederfärbung sind sie zudem im Grauwackefels perfekt getarnt und somit für Fressfeinde nahezu unsichtbar.
Blühwiesen sind lebendige Oasen der Natur, die mit ihrer farbenfrohen Pracht nicht nur unsere Augen erfreuen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Diese natürlichen Blütenparadiese sind nicht nur schön anzusehen, sondern erfüllen auch wichtige ökologische Funktionen.
Eine Blühwiese zeichnet sich durch eine vielfältige Mischung von Blumen, Gräsern und Kräutern aus. Hier finden sich zahlreiche heimische Pflanzenarten, die für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten eine reichhaltige Nahrungsquelle darstellen. Die Blüten locken nicht nur durch ihre Farbenpracht, sondern auch durch ihren Duft eine Vielzahl von Bestäubern an, die wiederum einen entscheidenden Beitrag zur Bestäubung von Nutzpflanzen leisten.
Der ökologische Nutzen von Blühwiesen erstreckt sich jedoch weit über die reine Bestäubung hinaus. Durch ihre Vielfalt bieten sie Lebensraum und Nahrung für eine breite Palette von Insekten, Vögeln und anderen Kleintieren. Die Artenvielfalt auf Blühwiesen trägt zur Stärkung des ökologischen Gleichgewichts bei, indem sie Schädlinge natürlich reguliert und zugleich natürliche Ressourcen erhält.
Um Blühweisen entsprechend zu entwickeln und zu erhalten, ist es sinnvoll, naturnahe Pflegemethoden einzusetzen, so kann durch regelmäßiges Mähen die Förderung bestimmter Pflanzenarten gefördert werden.
Im Falle der zu entwickelnden Wiese in der Folgelandschaft des ehemaligen Braunkohletagebaus Clara III soll dies vor allem durch Zurückdrängung des unkontrolliert wachsenden Landreitgrases (Calamagrostis epigejos) erreicht werden. Die regelmäßige Mahd bewirkt, dass sich auch andere Pflanzen gegen das Landreitgras durchsetzen und entwickeln können. Das Mähen in Streifen lässt dabei zu, dass bestimmte Bereiche weiterhin als Verstecke genutzt werden können. Insgesamt können somit Lebensräume und Nahrungshabitate von Insekten erhalten werden und auch Schmetterlingen und Heuschrecken, welche eine komplexe Entwicklung durchleben, eine Chance gegeben werden.
Förderung der Biodiversität und Unterstützung des Lehrauftrages durch Errichtung eines Insektenhotels mit Schautafel am Lehrpfad „Nach dem Bagger 2.0“
Erneuerung einer Sitzgruppe am Clara-See in Zusammenarbeit mit dem Missionshof Lieske und der LaNU
Auf einem Terrain von 2.400 m² Fläche der Landesstiftung für Natur und Umwelt (LaNU) wurden Anfang des Jahres mehrere temporäre Kleingewässer, in Form von kleinen Mulden, für Amphibien angelegt.
Laichtümpel sind flache Gewässer, die von Amphibien wie Fröschen und Kröten genutzt werden, um ihre Eier abzulegen. Diese Tümpel sind oft temporäre Wasserstellen, die im Frühling entstehen und im Sommer wieder austrocknen können. Sie sind wichtige Lebensräume für viele Arten und tragen zur Artenvielfalt in Ökosystemen bei.
Sie integrieren sich in ein Landschaftsgestaltungsprojekt der LaNU, zu welchen ebenfalls die angelegte Blühwiese sowie Ersatzhabitate für Eidechsen gehören.
Durch das Anhäufen von Steinaufbauten sollen Siedlungsflächen für Zauneidechsen geschaffen werden.Als Ausgleich für den Verlust von Reptilienlebensräumen auf den geplanten Erweiterungsflächen ist u.a. die Herstellung eines ca. 1.200 m² großen Reptilien-Ersatzhabitates vorgesehen.
Umsetzung:Anlage von 10 mit Astwerk abgedeckte Natursteinhaufen, die in einem Abstand von 10 m zueinander angeordnet werden. Bevor mit der Errichtung der Natursteinhaufen begonnen werden kann, werden kleinere Mulden von max. 80 cm Tiefe ausgehoben. Diese werden anschließend mit Natursteinen der überwiegenden Größenklasse von 10 bis 30 cm bis zu ca. 1 m Höhe über Gelände aufgefüllt.
Jeder Steinhaufen ist zudem mit einem Sandkranz aus Wandkies oder Feinsand zu umgeben und mit trockenem Astwerk abzudecken. Zur weiteren Unterstützung und zum Schutz sind zusätzliche Pflanzungen von heimischer und standortgerechter Wildrose sowie wilder Brombeere vorgesehen.
Die stillgelegte Bunkeranlage soll als Quartier für Fledermäuse dienen. Seine Abgeschiedenheit sowie die dunklen und feuchten Räume bieten ideale Bedingungen für Fledermäuse.
Die alte Bunkeranlage diente in vergangen Zeiten der Lagerung von Sprengstoff, nun soll sie zum Fledermausquartier umgebaut werden. Einmal von Fledermäusen besiedelt, ist die Anlage zu erhalten und wird auch nicht mehr für andere Zwecke verwendbar sein.
Umsetzung:
Auf einer Gesamtfläche von ca. 350 m2 können sich die Tiere frei entfalten. Die Zugänge ins Innere der Bunkeranlage werden so verschlossen, dass die Tiere nicht gestört werden können.
Nicht für die Fledermäuse geeignete Strukturen werden zurückgebaut, durch diese zusätzliche Entsiegelung kann sich die Natur sukzessive die einst blockierten Flächen zurückholen und mit neuem Leben erfüllen.
Erfolgreiche Konzepte dienen uns hier als Vorlage.
Durch das Anlegen eines Kleinbiotops mit verschiedenen Zonen und Uferbereichen können sich Pflanzenarten entwickeln, die sonst keine Möglichkeiten, hätten sich anzusiedeln. Die Symbiose aus Wasserzonen und seltenen Pflanzen steigern zusätzlich die Attraktivität für die Ansiedlung weiterer Tierarten wie z. B. Insekten und Amphibien.
Umsetzung
Der Teich wird so angelegt, dass er kein abruptes Ende nimmt, sondern möglichst flach ausläuft, dadurch werden sowohl Flachwasser- als auch Sumpfzonen geschaffen. Die Anlage möglichst vieler unterschiedlicher Tiefenbereiche führen zur weiteren Differenzierung des Biotopes. Der Teich wird an der tiefsten Stelle mindestens einen halben Meter tief sein. Die Uferbereiche werden zudem mit sumpftypischen Pflanzen bepflanzt. Im Teich selbst sollten See- und Teichrosen angesiedelt werden, dies macht ihn attraktiver für Insekten z. B. Libellen. Als Abgrenzung können Steine dienen, die zusätzlich Unterschlupf bieten. Ein solcher Gartenteich dient als Tränke für Insekten und Vögel, zudem bietet er Lebensraum für Frösche, Molche und Libellen.
Bis 2030 will der VINCI-Konzern, zu dem auch die Lausitzer Grauwacke gehört, gemeinsam mit allen Tochterunternehmen seine CO₂-Emissionen gegenüber 2019 um 40 Prozent reduzieren. Dabei will das Unternehmen vor allem auf HVO-Diesel setzen, um die CO₂-Emissionen deutlich zu reduzieren und die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen. Die synthetischen Alternativen zum herkömmlichen Diesel sollen in allen Sparten – Bau, Industrie und Gestein – genutzt werden.
Unser Unternehmen hat bereits einen Teil unserer Fahrzeugflotte erfolgreich auf Elektroantrieb umgestellt. Schrittweise werden auch die verbleibenden Fahrzeuge umgerüstet. Damit tragen wir aktiv zur Verringerung des CO₂-Ausstoßes bei und leisten unseren eigenen Beitrag zum Umweltschutz. Durch den Einsatz dieser nahezu geräuschlosen Elektrofahrzeuge reduzieren wir nicht nur die Lärmbelastung erheblich, sondern tragen auch maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheit unserer Mitmenschen bei.
Bis 2022 wurden am Standort Lieske Elektroladesäulen sowie Wallboxen installiert. Der Fuhrpark wird nun stückweise auf E-Mobilität umgestellt. Zur aktuell eingesetzten E-Flotte gehören: Gewinnungsgerät, Elektrogabelstapler, Werksfahrzeuge und Dienstwagen.
Neben der Erneuerung des Fuhrparkes finden auch im Steinbruch selbst Veränderungen statt. So wird ein neuer Vorbrecherstandort installiert. Durch die Verlegung in den Tagebau hinein werden Transportwege deutlich verkürzt und somit Staub-, Lärm- und CO₂-Emissionen deutlich reduziert.
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